Eine neue technische Realität für Hotel-Asset-Manager – LODGING

Eine neue technische Realität für Hotel-Asset-Manager – LODGING

Anfang dieses Monats hatte ich die Gelegenheit, an einer lebhaften Podiumsdiskussion und einem Austausch mit vielen aktiven Vermögensverwaltern im europäischen Gastgewerbe auf der Jahrestagung der Hotel Asset Managers Association auf der Konferenz des International Hotel Investment Forum (IHIF) in Berlin teilzunehmen. Diese Diskussionen sind immer interessant – ich war beeindruckt, wie sehr sich Vermögensverwalter dem Fortschritt von Technologie und Innovation widmen und wie sehr sie diesen als entscheidend für die Leistung und den zukünftigen Wert der von ihnen verwalteten Hotelanlagen ansehen.

Die unmittelbaren Herausforderungen, vor denen Vermögensverwalter stehen, sind bekannt: Nachfrage und Marktsegmentierungsdynamik unterliegen einem ständigen Wandel. Steigende Kosten haben Hoteliers daran gehindert, steigende Margen bei gleichzeitig raschem Anstieg des Reiseaufkommens zu realisieren. Und es gibt einen ständigen Kampf um die Beschaffung von Arbeitskräften und die Kontrolle der Kosten, die sich auf den NOI und letztlich auf den Anlagenwert auswirken. Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Treffen:

Erhöhte Flexibilität

Die Trends bei der Gästenachfrage haben zwar noch nicht wieder das Niveau von vor 2020 erreicht, aber es gibt immer noch Grund zum Optimismus, wenn Hotel-Asset-Manager flexibel bleiben können. Es ist völlig klar geworden, dass die Reiselandschaft nach der Pandemie von Freizeitreisen dominiert wird, was eine deutliche Verschiebung der Gästenachfrage und -segmentierung im Vergleich zu dem darstellt, was die Branche gewohnt ist.

Auch die Kernkennzahlen im Gastgewerbe müssen sich noch normalisieren. Nach Angaben von STR beträgt die Hotelauslastung in den USA für April 2023 noch 1,4 Prozent weniger als im April 2022, während die durchschnittlichen Tagessätze nach einem Anstieg von 3,4 Prozent weiterhin an die Grenzen gehen. Vermögensverwalter lernen weiterhin mehr über die Treiber, die die ungleichmäßige Erholung der Auslastung von Markt zu Markt beeinflussen, um mit dem schnellen Tempo der Veränderungen und des Geschäftsmix Schritt zu halten.

Vor allem müssen Vermögensverwalter ein flexibles Geschäftsmodell entwickeln, das in der Lage ist, sich an Veränderungen in der Gästenachfrage und im Reiseverhalten anzupassen. Dies erfordert eine Diversifizierung der Kettengröße und -segmentierung, der Zimmerkategorie und der verfügbaren Annehmlichkeiten, würde jedoch eine flexiblere Personalumgebung ermöglichen, die in der Lage ist, auf Echtzeitveränderungen der Gästenachfrage zu reagieren. Heutige Vermögensverwalter suchen nach Möglichkeiten, schnell auf Nachfrageveränderungen zu reagieren und aus dem bisher Unbekannten Kapital zu schlagen. Für viele von ihnen liegt die Antwort in der vorhandenen Technologie.

Mehr ausgeben, höhere Effizienz erzielen

Wenn Hotels nicht in der Lage sind, ihre Preise weiter zu erhöhen, bis sich die Auslastung verbessert, haben Vermögensverwalter nur begrenzte Möglichkeiten, den NOI zu verbessern. Manche Hoteliers investieren in neue Annehmlichkeiten oder verfeinern bestehende Zusatzleistungen. Der effizienteste Weg zur Rentabilität ist jedoch die Steigerung der Hoteleffizienz. Und viele dieser Effizienzgewinne konzentrieren sich auf den Arbeitsaufwand.

Vermögensverwalter müssen sich auch weiterhin darauf konzentrieren, schlanke Abläufe in Einklang zu bringen und ein hohes Maß an Gästezufriedenheit aufrechtzuerhalten. Technologie hat Hoteliers bei der Bewältigung einiger der schwierigsten Ereignisse des letzten Konjunkturzyklus von unschätzbarem Wert geholfen und trägt heute dazu bei, Schulung, Kommunikation und Umsatzmanagement zu vereinfachen. Tools, die dazu beitragen können, Abläufe zu optimieren und gleichzeitig das Gästeerlebnis zu bewahren, sind von entscheidender Bedeutung.

Diese Tools sind in europäischen Märkten noch wichtiger, wo Unterkünfte, ihre Gäste und Betriebsstrategien stärker fragmentiert sind.

Automatisieren Sie für mehr Personalisierung

Die meisten Hoteliers verlassen sich bei der Verwaltung ihrer Personalabläufe immer noch auf manuelle Checklisten, Excel-Arbeitsmappen und Telefonanrufe. Diese zeitaufwändigen und oft unzusammenhängenden Prozesse können durch ein einheitliches Programm ersetzt werden, das in der Lage ist, die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter zu automatisieren und zu optimieren.

Die Belegschaft von heute verlangt einen dynamischeren Ansatz für Abläufe und Planung. Workforce-Management-Software kann viele verschiedene Faktoren berücksichtigen, wenn sie einen Zeitplan erstellt oder Mitarbeiter über neue Aufgaben informiert. Die Technologie kann lästige manuelle Aufgaben auf Notizen auf einer Checkliste reduzieren, was das Leben einfacher macht und kritische Daten für Vermögensverwalter und Vor-Ort-Betriebe besser verfügbar macht.

Indem sie Teams dabei helfen, effizienter zu arbeiten, kann die automatisierte Personaleinsatzplanung Hotels dabei helfen, sich mehr auf das zu konzentrieren, wo sie hingehört – und so das Gästeerlebnis zu verbessern. Andere Immobilien können von dynamischen Aufgabenzuweisungen profitieren, die Zeit und Geld sparen können, indem sie eine Kette von Verantwortlichkeiten schaffen und sicherstellen, dass Nachrichten zugestellt werden. Hoteliers nutzen heute Workforce-Management-Software, um eine konsistentere Betriebsumgebung zu schaffen und so den Vermögenswert einer Immobilie im Laufe der Zeit zu steigern.

Da sich die Technologie verbessert und die betriebliche Effizienz verfeinert wird, werden Workforce-Management-Tools angesichts steigender Ausgaben schnell von unschätzbarem Wert für die Umsatzmaximierung sein. Vermögensverwalter werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 nach Möglichkeiten suchen, ihre Immobilien noch stärker zu diversifizieren, zu rationalisieren und zu automatisieren. Durch den Einsatz von Technologie können sie dies tun, während sie sich weiterhin auf die Anpassung an den sich ändernden Geschäftsmix konzentrieren und einen starken Fokus behalten auf das Gasterlebnis.


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